| 1. [3. ] Wallfahrtsfest - Laubhüttenfest - Sukkoth |
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| 2. [1. ] Wallfahrtsfest - Pessach |
| 3. [2. ] Wallfahrtsfest - Schawuoth |
| Der Zeitpunkt der Geburt Jesu |
Die biblische Jahreseinteilung sieht doch etwas anders aus, als die der restlichen Welt, welche sich nach dem gregorianisch-christlichen Kalender richtet. Ich möchte hierin versuchen diese etwas menschlich komische Jahres- und Monatseinteilung aus der Sicht Gottes zu beschreiben.
Warum also scheinbar so krumm und menschlich unlogisch.
Für diese Ausarbeitung nahm ich die Israel-Jahresbücher 1997 und 2006 von den Nachrichten aus Israel zu Hilfe.
Wir beginnen mit dem jüdischen Neujahrsfest.
*Genesis 17, 21. „Meinen Bund aber will ich mit Isaak aufrichten, den dir Sarah um diese bestimmte Zeit im nächsten Jahr gebären soll!”
*Levitikus 23, 24. „Rede mit den Kindern Israel und sprich: Am ersten Tag des siebenten Monats sollt ihr einen Feiertag halten, einen Gedächtnistag unter Posaunenklang, eine heilige Versammlung.”
Die Zählung des jüdischen Kalendariums beginnt aus jüdischer Sicht eigentlich mit der Schöpfung der Welt und der Menschheit. Aber aus Gottes Sicht ist es anders. Der eigentliche Jahresbeginn fällt bei Gott mit der Trennung vom göttlichen Himmel zusammen, denn vorher gab es ja ewiges Leben, wodurch die Jahre nicht gezählt werden mussten, bei einem endlichen Leben musste sie aber schon gezählt werden, um an die Trennung vom göttlichen Himmel zu erinnern.
Aber gleichzeitig fällt auf diesen Tag auch der Geburtstag Isaaks, Israels Stammvaters. Die Juden feiern eigentlich an ihrem Neujahr einmal den Beginn der Schöpfung und gleichzeitig noch den Geburtstag ihres Stammvaters Isaak.
*Levitikus 23, 27 - 28. „Am zehnten Tag in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag, da sollt ihr eine heilige Versammlung halten und eure Seelen demütigen und dem HERRN Feueropfer darbringen; und ihr sollt an diesem Tage keine Arbeit verrichten; denn es ist der Versöhnungstag, zu eurer Versöhnung vor dem HERRN, eurem Gott.”
Warum findet dieser Versöhnungstag gerade zehn Tage nach dem Neujahrsfest und vier Tage vor dem Laubhüttenfest statt? Es geht hiermit wirklich um ein gutes „Eingeschriebenwerden” der einzelnen Menschen, denn es folgt eigentlich das allerwichtigste Fest (Sukkoth), welches es in der Zukunft überhaupt geben wird. Dieses vier Tage später folgende Fest ist heute bei den Völkern der Welt noch total unwichtig. Und es ist eigentlich das allererste Wallfahrtsfest des lunarischen Kalenders, und es wird eines Tages das wichtigste Fest überhaupt sein!
*Levitikus 23, 34 - 35. „Rede zu den Kindern Israels und sprich: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats soll dem HERRN das Laubhüttenfest gefeiert werden, sieben Tage lang. Am ersten Tag ist eine heilige Versammlung; da sollt ihr keine Arbeit verrichten.”
*Levitikus 23, 39 - 43. „So sollt ihr nun am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingebracht habt, das Fest des HERRN halten, sieben Tage lang; am ersten Tag ist ein Feiertag und am achten Tag ist auch ein Feiertag. Ihr sollt aber am ersten Tag Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmenzweige und Zweige von dicht belaubten Bäumen und Bachweiden, und ihr sollt euch sieben Tage lang freuen vor dem HERRN, eurem Gott. Und so sollt ihr dem HERRN das Fest halten, sieben Tage lang im Jahr. Das soll eine ewige Ordnung sein für eure [künftigen] Geschlechter, dass ihr dieses im siebten Monat feiert. Sieben Tage lang sollt ihr in Laubhütten wohnen; alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, damit eure Nachkommen wissen, dass ich die Kinder Israels in Laubhütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte; ich, der HERR, bin euer Gott.”
Dieses Fest ist also unter anderem auch ein Erntedankfest im weitesten Sinn des Wortes.
Es ist unter anderem aber auch ein Erinnerungsfest an den Auszug Israels aus Ägypten, denn Israel soll sich daran erinnern, dass sie einmal aus Ägypten ausgezogen sind, und dass sie in dieser Zeit in der Wüste in Laubhütten wohnten.
Es ist aber auch noch viel mehr. Dieses wird aber erst in der Zukunft wichtig werden. Eine Bibelstelle dazu steht in:
*Sacharja 14, 16. „Und es wird geschehen, dass alle übrig Gebliebenen von all den Heidenvölkern, die gegen Jerusalem gezogen sind, Jahr für Jahr heraufkommen werden, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.”
Es werden eines Tages also einmal viele Heidenvölker gegen Jerusalem ziehen und die übrig Gebliebenen dieser Nationen werden alle nach Jerusalem hinaufziehen um anzubeten. So weit, so gut! Aber, ist das denn der einzige Grund, damit alle Nationen nach Jerusalem hinaufziehen um anzubeten?
Ich denke nicht. Es gibt dafür also einen weiteren uralten Grund.
Diesen Artikel entnahm ich dem Israel-Jahrbuch 2006 (Seite 178) von den Nachrichten aus Israel.
Interessante Auslegung: Die Geburt Jesu fand zu Sukkoth statt!
Angenommen, dass Jesus am ersten Tag des Laubhüttenfestes geboren und am achten Tag, Schemini-Atzeret, beschnitten wurde, wäre das Sukkoth-Fest das eigentliche Weihnachts-, bzw. Christfest.
Dazu hat Sukkoth, das Laubhüttenfest, eine klare endzeitliche Bedeutung! „Und es wird geschehen: Alle übrig Gebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerusalem zu Felde gezogen sind, die werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König, den Herrn der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.” Sacharja 14, 16
In der Endzeit werden alle Völker dieses Fest feiern und es wird ein internationaler universeller Anbetungstag sein (wie auch der Schabbat). Das wird nach der Wiederkunft Jesu geschehen, „wenn seine Füße auf dem Ölberg stehen werden”. Ja, das große messianische Ereignis zu diesem biblischen Wallfahrtsfest steht noch aus, denn es ist ja ein „Herbstfest” [aber nur auf der Nordhalbkugel, auf der Südhalbkugel ist zu dieser Zeit der Beginn des Frühlings!], das erst mit der Wiederkunft Jesu in Erfüllung geht.
Soweit das Zitat von Michael Schneider.
Diese Wiederkunft Jesu, die Michael Schneider hier beschreibt, kann erst nach der notwendigen Entrückung geschehen, an der eigentlich viele Juden, oder Israel allgemein, leider noch nicht teilnehmen können, da sie ja eine andere Aufgabe haben. Denn solange die Gemeinde aller Nationen, auch die messianischen Juden, sprich Jesus Christus in seinem Leib, noch auf der Erde ist, können auch die Völker eigentlich nicht gegen Israel ziehen, weil dieses Ereignis ja eigentlich Jesus Christus (die weltweite Gemeinde) im Gebet vor Gott noch blockiert!
Ihr als Gemeinde werdet jetzt auf die Entrückung vorbereitet, ihr als jetzt lebende (tote) Christen bekommt jetzt als Vorbereitung auf die Entrückung euren persönlichen Auferstehungsleib (Röm.8, 23 b), diesen braucht ihr nämlich, um direkt im materiellen Reich Gottes, dem künftigen Paradies, leben zu können! Alle schon gestorbenen Gläubigen bekommen diesen direkten Auferstehungsleib bei der oben beschriebenen Wiederkunft Jesu (1.Thess.4, 16), obwohl sie jetzt eigentlich schon lebendig sind!
Ich schreibe es hier noch einmal, alle Bibelstellen zu den unterschiedlichen Themen sind themenspezifisch unbedingt im Zusammenhang zu sehen, wenn nicht, entstehen, wie schon so oft, Spaltungen und man geht an der Wahrheit vorbei!
Schließlich und endlich geht man durch diese vielen Theologien und unterschiedlichen Schriftverständnissen am reinen Willen Gottes vorbei und kann Gott somit nicht erkennen und er muss auch weiterhin unsichtbar bleiben. Und wenn man ihn nicht erkennt, bleibt er unsichtbar, selbst wenn er als Mensch sichtbar vor einem steht!
Und warum ist das so? Weil alle Menschen ihre gemachten Erfahrungen über das reine Wort Gottes stellen; Gott hat folglich nur das zu bestätigen, was ihr als Menschen erfahren habt und das geht nicht!
Ich möchte es noch einmal schreiben, es geht in der Bibel um die reine Menschwerdung Gottes (wir wollen Menschen machen, [Genesis 1, 26]), ihr als Menschen seid eigentlich nur Miterben des künftigen Reiches Gottes!
Das ist ein weiterer Grund, weswegen es so sein wird, dass alle Nationen eines Tages zum Laubhüttenfest nach Jerusalem hinaufziehen werden. Denn an diesem Tag ist der echte Geburtstag des Erlösers aller Menschen und deshalb werden alle Völker hinaufziehen!
Das Laubhüttenfest ist das erste Wallfahrtsfest im göttlichen (jüdischen) Kalender.
Zu dieser Zeit im Jahr fand die Schöpfung statt; es begann die Volkswerdung Israels mit der Geburt Isaaks; es begann die Erlösung aller Menschen durch die Geburt Jesu Christi auf der Erde; es ist das Erntefest, damit ein neuer Jahreslauf beginnen kann und es wird an diesem Fest auch die Erlösung der Menschheit beginnen!
Mit diesem Fest wird praktisch die Grundlage für das folgende neue Jahr gelegt, somit ist es das erste Fest im Jahreslauf und nicht, wie im gregorianischen Kalender, das letzte biblische Fest.
Wir sind alle gedanklich an diesen gregorianisch-christlichen Kalender gebunden, somit denken wir alle, dass es das letzte Fest im Jahreslauf sei.
Das Sukkoth-Fest ist das erste und wichtigste Wallfahrtsfest im Jahreslauf, weil es einen Abschluss des alten Jahres und eine Grundlage in allen Bereichen des menschlichen Lebens für das folgende Jahr bildet!
Nun kommen wir zu den weiteren Wallfahrtsfesten im biblischen Jahreslauf!
Dieses Fest entspricht dem christlichen Ostern - weil da Jesus Christus für die Sünden aller Menschen am Kreuz starb und für die, welche dieses Passahlamm Gottes annehmen, zum Urheber ihres Heils wird.
Die Juden feiern es aber immer noch als die Befreiung ihres Volkes aus der Knechtschaft Ägyptens.
*Exodus 12, 2 - 20. „Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll für euch der erste Monat des Jahres sein.”
Das ist ein großer Unterschied zum gregorianisch-christlichen Kalender, denn da sind der erste Monat des Jahres und der Jahresanfang gleich.
Warum ist das so?
Das hat mit der Befreiung Israels aus der Gefangenschaft Ägyptens zu tun, es ist also für die Nationen nicht relevant. In diesem Monat, Nissan, wurde die Gemeinde Israel durch Gott mit Hilfe von Mose aus der Knechtschaft Ägyptens herausgeführt. Deswegen ist Nissan der erste Monat bei den Juden, obwohl er mitten im Jahr liegt. Und wiederum, aus Gottes Sicht, begann am 1. Nissan die Schöpfung der Welt, deswegen ist der 1. Nissan der erste Monat des Jahres.
*Exodus 12, 3. „Redet zu der ganzen Gemeinde Israels und sprecht: Am zehnte Tag dieses Monats nehme sich jeder Hausvater ein Lamm, ein Lamm für jedes Haus;”
Die christliche Entsprechung dazu ist das Opferlamm Jesus Christus.
*Exodus 12, 4. „wenn aber das Haus zu klein ist für ein Lamm, so nehme er es gemeinsam mit seinem Nachbarn, der am nächsten bei seinem Haus wohnt, nach der Zahl der Seelen; dabei sollt ihr die Anzahl für das Lamm berechnen, je nachdem jeder zu essen vermag.”
*Exodus 12, 5. „Dieses Lamm aber soll sein, männlich und einjährig. Von den Schafen oder Ziegen sollt ihr es nehmen,”
*Exodus 12, 6. „und ihr sollt es aufbewahren bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israels soll es zur Abendzeit schächten.”
*Exodus 12, 7. „Und sie sollen von dem Blut nehmen und damit beide Türpfosten und die Oberschwellen der Häuser bestreichen, in denen sie essen.”
Dieses Blut entspricht jetzt dem Opferblut Jesu, mit dem die Herzen der Christen „bestrichen” sind.
*Exodus 12, 8. „Und sie sollen das Fleisch in derselben Nacht essen: am Feuer gebraten, mit ungesäuertem Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen.”
*Exodus 12, 9. „Ihr sollt nichts davon roh essen, auch nicht im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten, sein Haupt samt seinen Schenkeln und den inneren Teilen;”
*Exodus 12, 10. „und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum anderen Morgen. Wenn aber etwas davon übrig bleibt bis zum Morgen, so sollt ihr es mit Feuer verbrennen.”
*Exodus 12, 11. „So sollt ihr es aber essen: eure Lenden umgürtet, eure Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen, und in Eile sollt ihr es essen; es ist das Passah des HERRN.”
*Exodus 12, 12. „Denn ich will in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen, vom Menschen bis zum Vieh, und ich will an allen Göttern der Ägypter ein Strafgericht vollziehen, ich, der HERR.”
*Exodus 12, 13. „Und das Blut soll euch zum Zeichen dienen an euren Häusern, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich verschonend an euch vorübergehen; und es wird euch keine Plage zu eurem Verderben treffen, wenn ich das Land Ägypten schlagen werde.”
Das Bild des Auserwähltsein von Israel gegenüber Ägypten, die gewiss dachten, dass sie auch weiterhin über Israel herrschen können.
*Exodus 12, 14. „Und dieser Tag soll euch zum Gedenken sein, und ihr sollt ihn feiern als ein Fest des HERRN bei euren [künftigen] Geschlechtern; als ewige Ordnung sollt ihr ihn feiern.”
Dieses Fest wird also auch im zukünftigen Reich Gottes mit gefeiert werden, damit man auch dann noch den Wurzeln der Menschheit gedenkt, denn ansonsten würde dieses Geschichtsbewusstsein verloren gehen.
*Exodus 12, 15. „Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen; darum sollt ihr am ersten Tag den Sauerteig aus euren Häusern hinwegtun. Denn wer gesäuertes Brot isst vom ersten Tag an bis zum siebten Tag, dessen Seele soll ausgerottet werden aus Israel!”
*Exodus 12, 16. „Und ihr sollt am ersten Tag eine heilige Versammlung halten, ebenso am siebten Tag eine heilige Versammlung. Keine Arbeit sollt ihr an diesen [Tagen] tun; nur was jeder zur Speise nötig hat, das allein darf von euch zubereitet werden.”
*Exodus 12, 17. „Und haltet das Fest der ungesäuerten Brote! Denn eben an diesem Tag habe ich eure Heerscharen aus dem Land Ägypten herausgeführt; darum sollt ihr diesen Tag als ewige Ordnung einhalten bei euren [künftigen] Geschlechtern.”
Es gilt also für alle Zeit bis in die Ewigkeit hinein!
*Exodus 12, 18. „Am vierzehnten Tag des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend.”
Das Fest beginnt also am Vollmond des ersten Monats.
*Exodus 12, 19. „Sieben Tage lang darf sich kein Sauerteig in euren Häusern finden. Denn wer gesäuertes Brot isst, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde Israels, er sei ein Fremdling oder ein Einheimischer im Land.”
*Exodus 12, 20. „So esst kein gesäuertes Brot; überall, wo ihr wohnt, sollt ihr ungesäuertes Brot essen!”
Das gilt also auch für die damals noch folgende Zeit der Zerstreuung unter alle Nationen der Erde.
Das dritte Wallfahrtsfest ist das Schawuothfest oder das urchristliche Pfingsten. Historisch gesehen entspricht dieses Fest der Gesetzgebung Gottes auf dem Sinai und später der Ausgießung des Heiligen Geistes, des verwandelten Jesus Christus, über die erste christliche Gemeinde in Jerusalem. Zum Anfang zitiere ich hier dir biblische Grundlage für Israel.
*Exodus 19, 1. „Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Israels aus dem Land Ägypten kamen sie an eben diesem Tag in die
Wüste Sinai.”
Das waren fünfzig Tage nach dem Auszug aus Ägypten!
*Exodus 19, 2. „Sie waren von Rephidim ausgezogen und in die Wüste Sinai gekommen und lagerten sich in der Wüste; und Israel lagerte sich dort dem Berg gegenüber.”
*Exodus 19, 3. „Mose aber stieg hinauf zu Gott; denn der HERR rief ihm vom Berg aus zu und sprach: So sollst du zum Haus Jakobs sagen und den Kindern Israels verkündigen:”
*Exodus 19, 4. „Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.”
*Exodus 19, 5. „Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir,”
*Exodus 19, 6. „ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst.”
Eigentlich sollte Israel damals schon mit dem Heiligen Geist versiegelt werden, wozu sie aber absolut noch nicht bereit waren! Das war erst etwa 1300 Jahre später möglich, was ich folgend an vier Stellen der Apostelgeschichte beschreibe! In der Zwischenzeit musste bei den Menschen erst einmal ein göttlicher
„Geist” ausgebildet werden.
Denn ohne diese geistige Vorbereitung währe das, was hier in der Apostelgeschichte beschrieben wird, bei den schwerfälligen Sündenbefallenen Menschen nicht möglich gewesen! Es brauchte also echt erst das große Passahlamm, um die Sünde echt hinwegzunehmen!
Zu Schawuoth betrat nun Israel als Volk die Weltgeschichte und ist seit dem wirklich ein auserwähltes und heiliges Volk, obwohl sie es noch immer nicht so recht verstehen können. Mit Israel wurde immer wieder die Weltgeschichte von mir beeinflusst, und in die Richtung gelenkt, die ich am Anfang der Schöpfung der Menschheit vorsah! Aber ihr eigenes Pfingsten haben viele von Israel immer noch nicht erlebt!
*Apg.2, 1. „Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.”
*Apg.2. 2. „Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.”
*Apg.2, 3. „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten.”
*Apg.2, 4. „Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.”
Bei dieser ersten echten nun möglichen Geistausgießung entstand hier die erste christliche Gemeinde in der Geschichte. Die Christen werden somit zu den Erstlingsfrüchten der Nationen der Erde.
Zu Schawuoth werden die Erstlingsfrüchte eingebracht. Einmal die Erstlingsfrüchte der Ernte Israels und zweitens die Erstlingsfrüchte der geistigen Ernte der Völker. Zu Pfingsten entstand ja die erste christliche Gemeinde! Es gehören also beide - Israel und Gemeinde - zusammen!
Der heute unumstrittene Kalender ist der gregorianisch-christliche Kalender. Er ist auch aus dem alltäglichen Gebrauch nicht wegzudenken. Nur er hat einen entscheidenden Fehler. Er ist vollkommen irdisch ausgerichtet! Und er richtet sich doch mehr nach den Jahreszeiten der nördlichen Erdhalbkugel (Jahreswechsel ist kurz nach dem kürzesten Tag auf der Nordhalbkugel), statt nach den Gestirnen, wie es in Genesis 1, 14 von Gott bestimmt worden ist.
*Genesis 1, 14. „Und Gott sprach: Es seien Lichter an der Himmelsfeste, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre dienen und zu Leuchtern an der Himmelsfeste, dass sie die Erde beleuchten.”
In dieser Hinsicht ist der lunarische Kalender, nach dem sich die Bibel richtet, viel besser. Obwohl er in unserer heutigen Welt eigentlich unpraktischer ist, denn da sind die Monate nicht direkt von den Menschen festgelegt.
Im lunarischen Kalender richten sich die Monate direkt nach dem Mond, obwohl da auch manchmal direkte Schaltmonate eingefügt werden müssen. Es sind innerhalb von neunzehn Jahren immer hin sieben Schaltmonate (Adar B). Im lunarischen Kalender ist nicht ein bestimmter Monat mit einer bestimmten Jahreszeit verbunden, wie es im gregorianischen Kalender der Fall ist.
Der lunarische Kalender ist der göttliche Kalender, nach dem Gott direkt handelt und dieser wird auch zukünftig nur noch im Millennium der bestimmende Kalender sein. Er richtet sich unabhängig von den Jahreszeiten direkt nach dem Mondphasen.
Der gregorianische Kalender richtet sich scheinbar zwar nach der Sonne, aber eigentlich nach der Erde, da diese ja um die Sonne kreist. Und wenn die Sonne wieder aus der Sicht der Menschen an der gleichen Stelle über dem Horizont steht wie im Vorjahr, dann ist ein Jahr vergangen. Einfach und logisch, aber göttlich schon im Bezug auf die biblischen Feste unbrauchbar!
Und hier schließt sich gleich die nächste Frage an, wann beginnt ein Tag in Israel?
Eigentlich am Abend mit dem Aufleuchten der ersten drei Sterne! Denn in Genesis 1 Vers 5 steht:
„Und es ward Abend und es ward Morgen, der erste Tag.” Also ein Tag beginnt auf der Erde in normalen Breitengraden eigentlich biblisch gesehen abends und nicht irgendwann mitten in der Nacht, wie es im gregorianischen Kalender der Fall ist!
Ich möchte aber an dieser Stelle noch einmal betonen, dass der gregorianische Kalender mit den von mir angesprochenen Fehlern für die heutige Menschheit trotzdem viel günstiger ist, als der lunarische Kalender Israels. Aber Gott richtet sich nach dem lunarischen Kalender, und nicht nach einem von Menschenhand geschaffenen Kalender!
Deswegen ist im Jahreslauf auch das Sukkoth-Fest das erste Wallfahrtsfest und nicht das dritte, wie es von allen Menschen angenommen wird.
Denn zu Sukkoth begann alles (Schöpfung, Geburt Isaaks, Geburt Jesu Christi) und zu Sukkoth wird auch die Menschheit vollendet werden! Denn damit wird dann Neues beginnen können!
Die beiden anderen jährlichen Wallfahrtsfeste (Passah/Ostern und Schawuoth/Pfingsten) sind praktisch notwendige vorbereitende Feste zu den großen zukünftigen Ereignissen der Weltgeschichte!