Zeitpunkt der Geburt Jesu


Diesen Artikel entnahm ich dem Israel-Jahrbuch 2006 (Seiten 177 – 178) von den Nachrichten aus Israel.


Er schreibt in diesem Artikel über das Sukkoth-Fest unter anderem, dass der Tempel Salomos zu Sukkoth eingeweiht wurde. Dieses ist in 1. Könige 8 nachzulesen.

Aber auch Nehemia weihte den Tempel nach der Gefangenschaft in Babylon erneut zu Sukkoth ein. Dieses ist nachzulesen bei Nehemia 8.

Da ist es doch nur logisch, dass auch die Geburt Jesu (Der dritte Tempel, denn er personifiziert die Gegenwart Gottes in den Herzen der gläubigen Menschen) zu Sukkoth stattfand.

Und genau dazu hat Ludwig Schneider etwa Interessantes ausgearbeitet oder in der Bibel gefunden.


Interessante Auslegung:

Die Geburt Jesu fand zu Sukkoth statt!


  1. Gemäß Lukas 1 Vers 5, 8 & 9 diente der Priester Zacharias im Tempel zu Abijas Arbeitsschicht, die in 1.Chronik 24, 10 erwähnt ist. Übrigens, die darauffolgende Priesterschicht besaß einen Priester namens Jeschua!
  2. Zacharias bzw. Abijas Schicht war die Achte und fand in der zweiten Hälfte des Monats Tammus statt. (Nach der biblischen Jahreszählung gab es insgesamt 24 Priesterschichten im Jahr, die je zwei Wochen dienten, angefangen mit dem Monat Nissan.)
  3. Am Ende der Tempelschicht kam Zacharias auf Gottes Geheiß mit  seiner Frau Elisabeth zusammen (Lukas 1, 23 + 24a) - Worauf sie schwanger wurde. Das ergibt den ersten Tag des Monats Aw.
  4. Nach fünf Monaten der Schwangerschaft Elisabeths, d. h. sie begann den sechsten Schwangerschaftsmonat wie es in Lukas 1, 26und 36 steht, wurde ihre Verwandte, die Jungfrau Mirjam (Maria) schwanger. Das bringt uns in die erste Hälfte des Monats Tewet. Mirjam „ging mit Eile“ zu ihrer bisher kinderlosen Verwandten Elisabeth, um sie zu besuchen und zu grüßen (Vers 39) und ihre eigene freudige Botschaft mitzuteilen. Der Weg dorthin dauerte einige Tage, zu dieser Zeit. Mirjam blieb bei Elisabeth. Beide waren schwanger bis Mirjam die ersten drei Monate vollendete und Elisabeth am Ende des neunten Monats die Geburt des Johannes (Vers 56 - 57) erwartete. So ist Johannes genau in der Mitte des Monats Nissan, d. h. zu Pessach als der „Wegweiser/Vorbote des Messias” geboren.
  5. Jesus wurde genau sechs Monate nach der Geburt des Johannes, in der Mitte des Monats Tischri, geboren, zum Anfang des Sukkoth-Festes. Neun Monate  von der Mitte des Monats Tewet, Mirjams Schwangerschaftsbeginn gerechnet, bringt uns direkt zu Sukkoth, den 15. Tischri.

Angenommen, dass Jesus am ersten Tag des Laubhüttenfestes geboren und am achten Tag, Schemini-Atzeret, beschnitten wurde, wäre das Sukkoth-Fest das eigentliche Weihnachts-, bzw. Christfest.

Dazu hat Sukkoth, das Laubhüttenfest, eine klare endzeitliche Bedeutung!

‚Und es wird geschehen: Alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerusalem zu Felde gezogen sind, die werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König, den Herrn der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern. ’Sacharja 14, 16

In der Endzeit werden alle Völker dieses Fest feiern und es wird ein internationaler universeller Anbetungstag sein (wie auch der Schabbat). Das wird nach der Wiederkunft Jesu geschehen, „wenn seine Füße auf dem Ölberg stehen werden“. Ja, das große messianische Ereignis zu diesem biblischen Wallfahrtsfest steht noch aus, denn es ist ja ein „Herbstfest“ [aber nur auf der Nordhalbkugel, auf der Südhalbkugel ist zu dieser Zeit der Beginn des Frühlings!], das erst mit der Wiederkunft Jesu in Erfüllung geht.


Soweit das Zitat von Michael Schneider.

Diese Wiederkunft Jesu, die Ludwig Schneider hier beschreibt, kann erst nach der notwendigen Entrückung geschehen, an der eigentlich viele Juden, oder Israel allgemein, leider noch nicht teilnehmen können, da sie ja eine andere Aufgabe haben. Denn solange die Gemeinde aller Nationen, auch die messianischen Juden, sprich Jesus Christus in seinem Leib, noch auf der Erde ist, können auch die Völker eigentlich nicht gegen Israel ziehen, weil dieses Ereignis ja eigentlich Jesus Christus (die weltweite Gemeinde) im Gebet vor Gott noch blockiert!

Ihr als Gemeinde werdet jetzt auf die Entrückung vorbereitet, ihr als jetzt lebende (tote) Christen bekommt jetzt als Vorbereitung auf die Entrückung euren persönlichen Auferstehungsleib (Röm.8, 23 b), diesen braucht ihr nämlich um direkt im materiellen Reich Gottes, dem künftigen Paradies, leben zu können! Alle schon gestorbenen Gläubigen bekommen diesen direkten Auferstehungsleib bei der oben beschriebenen Wiederkunft Jesu (1.Thess.4, 16), obwohl sie jetzt eigentlich schon lebendig sind!

Ich schreibe es hier noch einmal, alle Bibelstellen zu den unterschiedlichen Themen sind themenspezifisch unbedingt im Zusammenhang zu sehen, wenn nicht, entstehen, wie schon so oft, Spaltungen und man geht an der Wahrheit vorbei!

Schließlich und endlich geht man durch diese vielen Theologien und unterschiedlichen Schriftverständnissen am reinen Willen Gottes vorbei und kann Gott somit nicht erkennen und er muss auch weiterhin unsichtbar bleiben. Und wenn man ihn nicht erkennt, bleibt er unsichtbar, selbst wenn er als Mensch sichtbar vor einem steht!

Und warum ist das so? Weil alle Menschen ihre gemachten Erfahrungen über das reine Wort Gottes stellen; Gott hat folglich nur das zu bestätigen, was ihr als Menschen erfahren habt und das geht nicht!

Ich möchte es noch einmal schreiben, es geht in der Bibel um die reine Menschwerdung Gottes (wir wollen Menschen machen, [Genesis 1, 26]), ihr als Menschen seid eigentlich nur Miterben des künftigen Reiches Gottes!

Hier geht es zurück zum Ausgangspunkt!