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Sprüche 6 |
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[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] |
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1 |
Mein Sohn, wenn du Bürge geworden bist für deinen Nächsten, für einen anderen deine Hand eingeschlagen hast; |
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2 |
bist du verstrickt durch die Worte deines Mundes, gefangen durch die Worte deines Mundes: |
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3 |
tue denn dieses, mein Sohn, und reiße dich los, da du in deines Nächsten Hand gekommen bist; geh hin, wirf dich nieder, und bestürme deinen Nächsten; |
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4 |
gestatte deinen Augen keinen Schlaf, und keinen Schlummer deinen Wimpern; |
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5 |
reiße dich los wie eine Gazelle aus der Hand, und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers. |
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6 |
Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege und werde weise. |
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7 |
Sie, die keinen Richter, Vorsteher und Gebieter hat, |
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8 |
sie bereitet im Sommer ihr Brot, hat in der Ernte ihre Nahrung eingesammelt. |
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9 |
Bis wann willst du liegen, du Fauler? Wann willst du von deinem Schlafe aufstehen? |
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10 |
Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen: |
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11 |
und deine Armut wird kommen wie ein rüstig Zuschreitender, und deine Not wie ein gewappneter Mann. |
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12 |
Ein Belialsmensch, ein heilloser Mann ist, wer umhergeht mit Verkehrtheit des Mundes, |
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13 |
mit seinen Augen zwinkt, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet. |
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14 |
Verkehrtheiten sind in seinem Herzen; er schmiedet Böses zu aller Zeit, streut Zwietracht aus. |
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15 |
Darum wird plötzlich sein Verderben kommen; im Augenblick wird er zerschmettert werden ohne Heilung. - |
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16 |
Sechs sind es, die Jahwe hasst, und sieben sind seiner Seele ein Greuel: |
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17 |
Hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; |
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18 |
ein Herz, welches heillose Anschläge schmiedet, Füße, die eilends zum Bösen hinlaufen; |
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19 |
wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern. |
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20 |
Mein Sohn, bewahre das Gebot deines Vaters, und verlass nicht die Belehrung deiner Mutter; |
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21 |
binde sie stets auf dein Herz, knüpfe sie um deinen Hals. |
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22 |
Wenn du einhergehst, wird sie dich leiten; wenn du dich niederlegst, wird sie über dich wachen; und erwachst du, so wird sie mit dir reden. |
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23 |
Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung ein Licht; und die Zurechtweisung der Zucht sind der Weg des Lebens: |
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24 |
um dich zu bewahren vor dem bösen Weibe, vor der Glätte der Zunge einer Fremden. |
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25 |
Begehre nicht in deinem Herzen nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern! |
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26 |
Denn um eines hurerischen Weibes willen kommt man bis auf einen Laib Brot, und eines Mannes Weib stellt einer kostbaren Seele nach. - |
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27 |
Sollte jemand Feuer in seinen Busen nehmen, ohne dass seine Kleider verbrennten? |
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28 |
Oder sollte jemand über glühende Kohlen gehen, ohne dass seine Füße versengt würden? |
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29 |
So der, welcher zu dem Weibe seines Nächsten eingeht: keiner, der sie berührt, wird für schuldlos gehalten werden. - |
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30 |
Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert; |
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31 |
und wenn er gefunden wird, kann er siebenfach erstatten, kann alles Gut seines Hauses hingeben. |
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32 |
Wer mit einem Weibe Ehebruch begeht, ist unsinnig; wer seine Seele verderben will, der tut solches. |
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33 |
Plage und Schande wird er finden, und seine Schmach wird nicht ausgelöscht werden. |
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34 |
Denn Eifersucht ist eines Mannes Grimm, und am Tage der Rache schont er nicht. |
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35 |
Er nimmt keine Rücksicht auf irgendwelche Sühne und willigt nicht ein, magst du auch das Geschenk vergrößern. |
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