Das Hohelied der Liebe!


Was mir schon immer mehr oder weniger aufgefallen ist, ist, dass es unwahrscheinlich viele Theologien und Glaubensrichtungen gibt. Warum ist das so? Allen Menschen ist geistig ein mehr oder weniger starkes Verlangen nach Gott in ihr Herz gegeben worden. Viele beschäftigen sich mir Religiösen und Glauben an Gott und dabei entstehen praktisch so viele Theologien und Weltanschauungen wie es Menschen gibt! Es ist dann noch so, dass sich viele Menschen in Gruppen (Kirchen, Gemeinden. Hauskreise und viele andere Vereinigungen) zusammenschließen, um Gott anzubeten und den Menschen und ihm mehr oder weniger zu dienen.

Und da gibt es unwahrscheinlich viele Glaubensrichtungen, denen sich die Leute anschließen. Und alle empfinden sie so, wenn man nicht zu ihnen gehört, könne man nicht über Jesus Christus errettet werden können. Viele Christen können es sich noch nicht vorstellen, dass Gott der Vater, der ja auch geistig über Jesus Christus steht, wie es im Johannesevangelium 10, 29 und 30 steht. „Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.”

Denkt daran, der Vater aller Menschen hatte sich bisher noch nicht als Mensch offenbart und somit konntet ihr bisher Gott den Herrn nur so anbeten, wie ihr ihn bisher kennen gelernt habt! Aber denkt daran, dass Gott der Herr, oder eben Jesus Christus, nur der Mittler zwischen Gott und den Menschen ist, aber er wird oftmals als der angebetet, dem auch Gott der Vater untertan währe!

Es steht doch nicht umsonst in Jesaja 46 Vers 10: „Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen.”

Jesus Christus, der Mittler zwischen Gott und dem Menschen ist nur ein notwendiger Zwischenschritt zur endgültigen Erlösung der Menschen. Es steht doch nicht umsonst im 1. Tim 2,  5: „Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus.” Jesus ist also nur der Mittler zwischen Gott und dem Menschen, was ihr als Menschen in euren Theologien aber scheinbar mehr oder weniger vergessen zu scheinen habt! Deswegen betone ich jetzt im Hohelied der Liebe, welches Paulus an die Korinther schrieb, einmal den Punkt der Erkenntnis, in dem alle menschlichen Theologien zusammengefasst sind. Lest die folgenden Sätze einmal unter diesen Aspekt. Ich zitiere jetzt nur die Verse 1. Korinther 13, 8 - 13.

*1.Kor.13, 8, „Die Liebe hört nimmer auf, wo doch die Prophezeiungen ein Ende haben werden, das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufgehoben werden soll.” In diesem Vers geht es darum, dass auch die Erkenntnis, neben den Prophezeiungen und der Zungenrede, aufgehoben werden wird!

*1.Kor.13, 9. „Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;” Es ist wirklich so, dass alle menschlichen Theologien nur totales Stückwerk sind, weil den Menschen einfach der Gesamt überblick fehlt. Die Menschen übersehen nur das, was ihnen als Talent gegeben worden ist, mehr auf keinen Fall! Somit sind alle menschlichen Theologien und Weltanschauungen nur ein totales Stückwerk und nicht mehr, was abgetan werden wird! Auch hiermit mit!

*1.Kor.13, 10. „wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk abgetan.” Ich wiederhole es an dieser Stelle noch einmal: Alle menschlichen Weltanschauungen und Theologien sind Stückwerk, sie müssen somit abgetan werden!

*1.Kor.13, 11. „Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindisch war.” Paulus hatte dieses kindliche Denken und Handeln damals auch selbst erlebt, aber als Mann tat er dann automatisch ab, was kindlich war! Aber aus meiner Sicht hatte er auch als erwachsener Mensch immer noch kindlich gehandelt und gedacht, wie auch ihr als Christen es jetzt immer noch tut.

Aber ihr solltet euer kindlich es unverständlich es Handeln eurer Theologien und Weltanschauungen abtun! Auch ich wollte dass alles einmal aus eigener Anschauung erleben, auch deswegen wählte ich den Weg als Mensch unter Menschen.

*1.Kor.13, 12. „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleich wie ich erkannt bin.„ Wenn ich mir heute die Menschen so in ihrem Handeln, Tun und Denken so ansehe, kommt es mir vor, als würden alle wie durch einen Spiegel ein Rätsel versuchen zu lösen. Es ist doch aber bekannt, dass man in einem Spiegel alles seitenverkehrt sieht. In euren Weltanschauungen und Theologien erkennt ihr alles seitenverkehrt und ihr nehmt dieses Seitenverkehrte als Original an! Aber ihr seht geistig durch einen Spiegel und somit auch nur Stückweise und dazu noch seitenverkehrt! Wie sollte denn da die menschliche Weltanschauung und Theologie Bestand haben können?

*1.Kor.13, 13. „Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.”

Am Ende bleiben nur Glaube. Hoffnung und Liebe, wobei die größte unter ihnen die Liebe ist. Alle menschliche Theologie wird abgetan werden!

Jetzt fällt mir noch eine weitere wichtige Bibelstelle zu diesem Thema ein. Es  ist das Zweite Gebot.

*Exodus 20, 4. „Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist.”

Alle Theologien und Weltanschauungen entsprechen in diesem Text den Bildnissen und Gleichnissen, welche sich die Menschen machen, um die Welt mit ihrem Ursprung und/oder Gott und somit die Schöpfung selbst aus der menschlichen Sicht zu verstehen! Aber genau davon sollt ihr euch kein Gleichnis und Bildnis machen. Es sind also nicht nur die Glaubensbilder und Gemälde in den Kirchen und Versammlungsräumen gemeint!

*Exodus 20, 5. „Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,”

Und was tun die Menschen eigentlich in ihrem Erforschen der Welt? Sie beschäftigen sich mit ihren eigenen Erkenntnissen, beten sie also an, und vergessen auf der anderen Seite Gott und somit fallen sie in Sünde, die vom Himmel bis in die dritte und vierte Generation heimgesucht wird!

*Exodus 20, 6. „und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.”

Wenn man sich aber mit Gott beschäftigt, also die biblischen Gebote hält, ererbt man Barmherzigkeit, wie ich es selbst erlebe und man wird mit seinem eigenen Namen von Gott gekannt. Ich erlebte dieses, als er mir sagte, „ich kenne dich, du bist mein Erbe!”

Das ist der Unterschied zwischen Ungehorsam und Gehorsam. Und da braucht man hier auf der Erde nicht viel besitzen, man ist trotzdem innerlich total ausgefüllt und vor allem geistig zur Ruhe gekommen! Man wird nicht mehr von jeder Lehre hin und her getrieben, sondern ich sehe alles viel gelassener, wie früher, weil ich wirklich zu Hause angekommen bin!

Christen haben immer noch Angst, sind sie denn auch wirklich angenommen, denn dieses fehlt zurzeit noch (Röm.8, 22 - 23)! Ich zitiere:

*Röm.8, 22. „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt:”

Und genau dieses sehe ich immer wieder, dass die gesamte Schöpfung seufzt und in Wehen liegt.

*Röm.8, 23. „und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes!”

Gerade bei den Christen sehe ich das ganz besonders, dass sie nach der Erlösung ihres Leibes lechzen und somit ihre Sohnesstellung erwarten!

Und wenn man einfach Sachen macht, die sie auf Grund ihres geistigen Verständnisses nicht tun können, wird man am Anfang erst einmal von ihnen verlassen, obwohl sie es nicht tun wollen!


An dieser Stelle geht es wieder zur ursprünglichen Ausarbeitung zurück!


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