Wie stellen sich die Menschen eigentlich Gott vor? Oder wonach richtet sich das jeweilige menschliche Gottesverständnis eigentlich im Einzelnen? Wie entsteht eigentlich das menschliche Gottesverständnis?
Das sind interessante und wichtige Fragen. Meines Erachtens gibt es drei Arten von Gottesverständnis.
Zur ersten Frage: Das natürliche oder heidnische Gottesverständnis stellt sich, wenn überhaupt, nur einen eigentlich unnahbaren Gott vor, und man versucht da aus eigener Kraft irgendwie diesem unnahbaren Etwas, was man nicht kennt, zu gefallen. Daraus entstanden zum Beispiel die ganzen fernöstliche Religionen, sowie alle Naturreligionen aller Völker der Erde!
Da ist dieser Gott eigentlich immer fern und somit auch unnahbar. Deswegen gibt es da so unendlich viele Götzenbilder, Götter, Götzen usw., wo jeder Einzelne für unterschiedliche Aufgaben zuständig sein soll.
Zur zweiten Frage: Das jüdische und christliche Gottesverständnis ist eigentlich immer noch ein geistiges Mischwerk aus dem natürlichen oder heidnischen Gottesverständnis und dem rein biblischen Gottesverständnis. Es ist hier also so, dass der Heilige Geist, Jesus Christus oder Gott persönlich Menschen anspricht, um sie eigentlich aus ihrem heidnischen Gottesverständnis herauszuholen.
Das Ergebnis davon ist ein mehr oder weniger geistiges Mischwerk der Menschen! Man unterscheidet auch nicht klar zwischen Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Man kann es aber auch nicht so recht unterscheiden, weil man ja auch selbst ein Mensch ist, und selbst geistig eigentlich noch in der Ausbildung seines eigenen Geistes ist!
Dieses geistige Mischwerk sind eigentlich alle menschlichen Theologien, die doch irgendwo etwas menschlich versuchen zu erklären, für das die Menschen noch keine göttliche Erklärung haben. Somit wird eigentlich die Wahrheit verschleiert und keiner kann sie mehr erkennen! Und hiervon gibt es Beispiele ohne Ende! Die Theologie vom Trennung vom göttlichen Himmel und von der Braut Christi sind nur zwei Beispiele dieses geistigen Unverständnisses der Menschen!
Alle Theologien entstanden eigentlich dadurch, weil man Gott persönlich nicht kennt, und weil man sich statt dessen irgendein Bild oder Gleichnis von Gott macht, was aber laut Exodus 20, 4 - 6 besser unterblieben währe! Sie entsprechen den Götzenbildern im heidnischen Gottesverständnis.
„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.”
Theologien sind menschliche Vorstellungen (Wissenschaft) von Gott, es sind also Gleichnisse oder Bildnisse, die sterbliche Menschen gemacht haben. Und jemand der sterblich ist, wie will er sich den Ewigen vorstellen, selbst wenn er mit dem Heiligen Geist versiegelt ist?
Zur dritten Frage: Hier gibt es eine ganz klare Unterscheidung zwischen 1. Gott, 2. Jesus Christus und 3. dem Heiligen Geist!
Das sind also einige Beispiele der spezifischen Aufgaben Gottes, Jesus Christi und des Heiligen Geistes in der Schöpfung der Menschheit.
Seht ihr da den riesigen Unterschied zur Vorstellung der Menschen?