Mein geistlich wirklicher Gemeindeaustritt fand schon am 18. April 1992 statt, als ich da geistig gesehen „starb”. Aber in Offenbarung 12, 5 steht dazu etwas ganz anderes. Da steht: „Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen, der alle Heidenvölker mit eisernem Stab weiden wird; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.” Dieses wurde aber damals von niemanden überhaupt verstanden, von mir damals auch nicht. Denn wenn man praktisch geistig „entrückt” wird und trotzdem sichtbar bleibt, das gibt unweigerlich totale Schwierigkeiten. Eine weitere Parallelstelle ist Psalm 89, 49, was sich genau an diesem Tag zu erfüllen begann! Somit zählt dieses Schriftstück als menschlicher Gemeindeaustritt.
Zockau, den 07. 10. 93
Lieber Tilo!
Bedauerlicher Weise hast Du Dich im Monat September nicht mehr gemeldet. Es tut mir sehr leid, daß Du so einen eigensinnigen Weg, losgelöst von der Gemeine, vor der Du Dich vor Gott und den Menschen verbindlich erklärt, eingeschlagen hast.
Über ein Jahr hast Du nicht mehr aktiv am Gemeindeleben teilgenommen und verweigerst strikt jede Erklärung.
Alle Angebote zur Klärung von Mißverständnissen oder Zwistigkeiten hast Du ausgeschlagen.
In der Verantwortung vor Gott und den übrigen Gliedern der Gemeinde kündige ich Dir mit Wirkung vom 01. 10. 1993 alle Rechte und entbinde Dich auch allen Verpflichtungen der Gemeinde gegenüber. Gleichzeitig streiche ich Dich aus der Mitgliederliste der Rhema-Gemeinde Zockau e. V.
Dieser Schritt ist einfach zum Schutz der Gemeinde notwendig, obwohl wir alle sehr traurig darüber sind. Trotzdem steht Dir unsere Tür offen, und wir beten weiter für Dich. Solltest Du Deine Meinung und Haltung ändern wollen, so lasse es mich bitte wissen.
Es bleibt eine Tatsache, daß Jesus Dich lieb hat, weil er Dich mit seinem teuren unschuldigen Blut erkauft hat.
Deshalb grüße ich Dich auch in seinem Namen.
Gerhard Löhnert
Pastor der Rhema-Gemeinde Zockau e. V.
Um meinen Weg damals weiterzugehen, war dieser Schritt damals so notwendig! Und wie sollte ich damals meinen Schritt den Menschen erklären, da ich es selbst kaum wusste, warum ich damals genau so handelte?
Dieses Schriftstück schrieb er am 07.10.1993. Aber warum handelte ich so?
Es geht ja eigentlich um die endgültige Erlösung der Menschheit aus der Macht Satans, der sich ja durch den sogenannten Sündenfall bisher als der eigentliche Gott dieser Welt ansieht, aber da dieses Ereignis ja die selbstständige Trennung Gottes vom Himmel ist, hat er darüber auch keine Macht.
Denn Jesus Christus erlöste die an ihn glaubenden Menschen im eigentlichen Sinn auch nur von der persönlichen Sünde jenes Menschen seinem Vater gegenüber. Er erlöst also nicht von der sogenannten Erbsünde. Darüber hat Satan immer noch Macht.
Dazu war es nun noch notwendig, dass er (Satan) auch selbst noch einmal ein echter Mensch und Christ wird, davon schreibt Paulus in 2.Korinther 11, 14. Und er ist dieser Pastor! Zum Beispiel wird in seinen Gottesdiensten niemals das Vaterunser gebetet! Das ist sehr eigenartig, hat er etwa Angst davor?
Und er musste mir nun sagen, dass ich nicht in diese Gemeinde gehöre! Und dieses tat er zwei Mal. Einmal am 07.10.1993 schriftlich und das zweite Mal am 09.06.2019 mündlich, weil er nicht verstand, warum ich in dieser Gemeinde als ich 2019 im Frühjahr kurz da war, schwieg, er hatte sich also zwei Mal von mir getrennt, wobei Satan mir seine Herrschaft, die er über die Menschheit durch die Trennung vom göttlichen Himmel bekam, unwissentlich auch in der sichtbaren Welt wieder übergab.
Er hat auch nicht verstanden, warum ich mich als Menschensohn sehe, obwohl ich der Sohn eines Menschen bin (Menschensohn, anders wie bei Jesus Christus, er ist laut Petrus direkt Gottes Sohn Mt. 16, 16) und berechtigt bin Glauben (Lk.18, 8) zu finden, den ich in dieser Gemeinde aber nicht fand. Denn zum Glauben gehört nicht nur Lobpreis und Anbetung, sondern auch ruhig sein können!