Die Erzväter Israels, was hatten sie für einen Einfluss auf Israel?


Um das heutige Israel oder Israel allgemein zu verstehen, sind die Geschichte und auch das Handeln der Stammväter Israels wichtig zu erkennen.

Der Urstammvater Israels ist Abraham.

Er war der Vater von Ismael, seinem Erstgeborenen, den ihm die Magd Sarais, Hagar, gebar. Davon lesen wir in Genesis 16 Vers 4. Es gab auch damals wegen dieser Geburt Familienzwistigkeiten zwischen Sarai und ihrer Magd Hagar.

Abram war damals sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar ihm den Ismael gebar.

Das nächste wichtige Ereignis in der Geschichte für Israel ist die Geburt Isaaks, nach dem die Jahre im jüdischen Kalender gezählt werden.

Die Juden feiern mit jedem Jahreswechsel eigentlich immer Isaaks Geburtstag, den Geburtstag ihres Stammvaters! Interessant ist auch, dass 14 Tage später das Sukkoth-Fest bei den Juden gefeiert wird. Ich fand dazu im Israel-Jahrbuch 2006 eine interessante Auslegung von Michael Schneider über den eigentlichen Geburtstag Jesu. Er fand am ersten Tag des Laubhüttenfestes statt, und er wurde am achten Tag, am letzten Tag des Laubhüttenfestes beschnitten. Somit wird das heutige Weihnachts- oder Christfest der Christen zum falschen Zeitpunkt gefeiert!

Das Laubhüttenfest hat somit eine klare endzeitliche Bedeutung, denn zu diesem Fest fand die Geburt Jesu statt, die im Millennium und im künftigen Reich Gottes von allen Völkern, die übrig geblieben sind, gefeiert werden wird!

Der Geburt Isaaks geht der Namenswechsel Abrams und Bund der Beschneidung, wie er in Genesis 17 beschrieben ist, voraus.

Abram, dessen Name „hoher Vater” bedeutete, war auf Grund seines Namens eigentlich unnahbar, weswegen ich ihm den Namen Abraham geben musste, was ja „Vatereiner Menge” oder „Vater vieler Völker” bedeutet.

Genauso musste der Name von Abrahams Frau Sarai, welcher ja „Fürstin” bedeutet, in einen unverfänglicheren Namen umgewandelt werden. Denn durch ihren Namen, „Fürstin” war sie in ihrem Geist unnahbar und somit als Folge dessen auch unfruchtbar! Sie bekam von mir also den Namen „Sarah”, wodurch sie zu einer „Mutter vieler Nationen” werden konnte! Ihre Unfruchtbarkeit war also eine eigene Unnahbarkeit ihrer Umwelt gegenüber. Sie fühlte sich allem gegenüber also erhaben und sie wurde somit unnahbar!

Aber diese geistige Eigenschaft Sarais ist auch unterschwellig mit auf ihre Nachkommen übertragen worden, sie wurde nur durch den Namenswechsel bei ihr unwirksam gemacht.

Es ist also damals schon das „Auserwählt sein” Israels als Volk Gottes geistig vorbereitet worden!

Nach diesen Ereignissen wurde also auch unsere liebe Sarah fruchtbar und konnte Abraham nun den von mir verheißenen Sohn, Isaak, gebären. Er ist eigentlich der Unscheinbarste der drei Ur- oder Erzväter Israels.

Isaak sollte nur einmal von seinem Vater mir zum Brandopfer dargebracht werden, wovon Genesis 22 berichtet. Dieses wurde aber dann doch in letzter Sekunde von einem Engel verhindert, und Abraham fand das dafür vorgesehene Brandopfer!

Aber auch das ist etwas, was Israel immer wieder erlebt und in der Geschichte erlebte, denn sie wurden und werden von den Nationen immer wieder als „Brandopfer” dargebracht! Das drastischste Beispiel neben vielen anderen ist der Holocaust Hitlers im sogenannten „Dritten Reich.”

Aber trotzdem trug die Juden ihr „Auserwähltsein” über die Jahrtausende hinweg.

Das was also ihr Erzvater Isaak seinem späteren Volk Israel geistig mitgab, ist eine Vorausschau als Brandopfer dargebracht werden zu können. Wenn man also von Gott auserwählt ist, kann man auch als „Opfer” von den Nationen dargebracht werden. Diese Glaubensprobe Abrahams ist also nicht nur eine geistige Vorausschau auf den Kreuzestod Jesu Christi, sondern für Israel als Volk bedeutet das, das Einzelne aus ihrem Volk auch geopfert und getötet werden können.

Das ist das Wichtigste was Isaak seinem Volk geistig mitgegeben hat. Etwas komplizierter wird es nun beim dritten Erzvater Israels, bei Jakob.

Abraham gab aber seinen Erben noch etwas ganz anderes mit auf seinem Weg durch die Zeit. Ich möchte es aber nur kurz ansprechen. Es ist die Brautwerbung des ältesten Knechtes Abrahams, der ihn in seine Ursprungsfamilie sandte. Davon berichtet Genesis 24. Auf Grund dieses Ereignisses gibt es auch heute noch in Israel das Amt des Brautvermittlers.


Jakob


Es ist etwas Eigenartiges über die Geburt Esaus und Jakobs berichtet.

*Genesis 25, 19 - 26. Wie überall bei den Auserwählten Gottes gab es auch bei Rebekka Schwierigkeiten. Nicht nur, das ihr Name ein angebundenes Lamm bzw. Strick mit einer Schlinge, also ein Männer fesselndes Mädchen bedeutet, was sie ja auch echt gewesen sein muss, sondern sie war natürlich, wie immer meine Auserwählten, mit denen ich etwas vorhabe, unfruchtbar!

Isaak und Rebekka mussten also auch darum beten, dass Rebekka Kinder bekommen konnte.

Es sollte ja auch schon während ihrer Schwangerschaft zu Problemen kommen, von denen die beiden vorher nichts ahnen konnten.

Denn, wie es Genesis 25 Vers 21 und 22 berichtet, wurde zwar Rebekka guter Hoffnung, aber ihre Kinder stießen sich in ihrem Schoß. Also musste da etwas Besonderes mit ihnen sein. Dazu lesen wir einmal Genesis 25, 24 - 26. „Da nun die Zeit kam, dass sie gebären sollte, siehe da waren Zwillinge in ihrem Leibe. Der erste der herauskam, war rothaarig, ganz wie ein härenes Kleid, und sie nannten ihn Esau. Danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus; da nannten sie ihn Jakob.”

Und somit war Jakob der Jüngere, welcher über seinen Bruder Esau zukünftig herrschen wird.

Man sieht es ja auch in der Geschichte, Jakob existiert jetzt als Volk Israel. Esau eigentlich nicht mehr.

*Genesis 25, 27. Esau interessierte sich mehr für die Jagd und brachte auch immer Wild mit nach Hause, wohin gegen Jakob bei den Zelten blieb und sich um die Familie mitkümmerte. Er sah natürlich auch, dass sich Esau nicht so sehr direkt um die Familie sorgte.

*Genesis 25, 28. Isaak hatte natürlich Esau lieb, weil ihm das Wildbret immer gut schmeckte. Das sind eigentlich ganz banale Dinge. Aber Rebekka sah dies natürlich, dass sich ihr Erstgeborener nicht so sehr um die Familie sorgte und hatte aus diesem Grund ihren zweiten Sohn, Jakob, lieber.

*Genesis 25, 29. Und dieser kochte nun ein Linsengericht. Da kam Esau vom Feld nach Hause und war müde.

*Genesis 25, 30. Er sprach da zu seinem Zwillingsbruder: „Lass mich das rote Gericht versuchen, denn ich bin müde.” Er hatte wohl auch keine Lust mehr, dass erlegte Wild noch zuzubereiten. Das spürte Jakob gewiss auch.

*Genesis 25, 31. Deswegen sprach er gewiss: „Verkaufe mir heute deine Erstgeburt!” Denn er hatte ja von seiner Geburt her überhaupt keine Chance das Erstgeburtsrecht zu erhalten, weil er damals ja untrennbar mit Esau verbunden war und nur als zweiter aus dem Körper heraus kommen konnte. Nun machte Esau einen verhängnisvollen Fehler.

*Genesis 25, 32. Er sprach: „Siehe, ich muss doch sterben; was soll mir die Erstgeburt?” Er muss also auch wirklich komplett erschöpft gewesen sein.

*Genesis 25, 33 - 34. Jakob antwortete ihm daraufhin, dass er ihm das schwören soll, dass er ihm sein Erstgeburtsrecht überlässt! Esau tat dies und er bekam daraufhin von Jakob Brot und das Linsengericht. Er aß und trank und ging einfach davon und er verachtete somit seine Erstgeburt!

Das zweite Ereignis dieser Art war, wie er sich den Erstgeburtssegen seines Vaters erschwindelte. Er war dabei zwar ängstlich, weil er etwas Unehrliches tat, aber er wurde ja von seiner Mutter dazu ermutigt, weil sie ja sah, wo es mit Esau hinging. Denn Esau kümmerte sich nicht um seine Familie.

Darauf möchte ich hier aber nicht mehr eingehen, sondern, das kann sich jeder selbst durchlesen, denn es steht in Genesis 27. Des Weiteren war Jakob später bei Laban auch erfindungsreich, wo es darum ging, damit auch er eine eigene Schafherde bekam. Dieses ist in Genesis 30 zu lesen.

Dieses sind also die geistigen Grundlagen, nach denen sich die Juden unwissend richten. Und weil sie gerade solch eine Art in ihrem Volkscharakter haben, wurden sie bestimmt auch immer wieder von den Völkern nicht verstanden, ausgegrenzt und auch verfolgt. Und die Völker fühlten sich betrogen, weil die Juden scheinbar aus Nichts etwas machten.

Das Nächste ist dann noch, dass sie sich als das auserwählte Volk Gottes sehen, was sie ja auch sind, aber ihnen fehlt immer noch die direkte Ausgießung des Heiligen Geistes. Aber durch dieses noch Fehlen der Geistausgießung bekommen sie ganz große geistige Schwierigkeiten in ihrer Annahme dieser Auserwählung als direktes Volk Gottes.

Es ist also so, dass sie eigentlich noch nicht das führende Volk der Völkergemeinschaft sind, weil bei ihnen immer noch die direkte Annahme durch Gott fehlt. Jetzt sind sie zurzeit nur ein Volk unter Völkern. Und sie verstehen ihre Auserwählung noch nicht, und sie werden zur Zeit auch nicht verstehen, dass viele Christen jetzt nach Israel kommen. Denn dieser Zusammenhang muss geistig erkannt werden.


Wie geht es nun mit Israel weiter? Das steht im nächsten Kapitel!


Hier ist es möglich ein Feedback abzusenden.


© 2003 - 2023 by Tilo Schütze (der zweite Realisierer der Tätigkeitsbeschreibung JHWH, wie durch die Trennung vom göttlichen Himmel vorgesehen!) - Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt! Alle Rechte vorbehalten!