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Johannes 9 |
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[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] [38] [39] [40] [41] |
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1 |
Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt. |
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2 |
Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde? |
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3 |
Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern, sondern auf dass die Werke Gottes an ihm geoffenbart würden. |
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4 |
Ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. |
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5 |
So lange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. |
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6 |
Als er dies gesagt hatte, stützte er auf die Erde und bereitete einen Kot aus dem Speichel und strich den Kot wie Salbe auf seine Augen; |
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7 |
und er sprach zu ihm: Gehe hin, wasche dich in dem Teiche Siloam (was verdolmetscht wird: Gesandt). Da ging er hin und wusch sich und kam sehend. |
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8 |
Die Nachbarn nun und die ihn früher gesehen hatten, dass er ein Bettler war, sprachen: Ist dieser nicht der, der da saß und bettelte? |
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9 |
Einige sagten: Er ist es; andere sagten: Nein, sondern er ist ihm ähnlich; er sagte: Ich bin's. |
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10 |
Sie sprachen nun zu ihm: Wie sind deine Augen aufgetan worden? |
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11 |
Er antwortete [und sprach]: Ein Mensch, genannt Jesus, bereitete einen Kot und salbte meine Augen damit und sprach zu mir: Gehe hin nach Siloam und wasche dich. Als ich aber hinging und mich wusch, wurde ich sehend. |
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12 |
Da sprachen sie zu ihm: Wo ist jener? Er sagt: Ich weiß es nicht. |
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13 |
Sie führen ihn, den einst Blinden, zu den Pharisäern. |
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14 |
Es war aber Sabbath, als Jesus den Kot bereitete und seine Augen auftat. |
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15 |
Nun fragten ihn wiederum auch die Pharisäer, wie er sehend geworden sei. Er aber sprach zu ihnen: Er legte Kot auf meine Augen, und ich wusch mich, und ich sehe. |
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16 |
Da sprachen etliche von den Pharisäern: Dieser Mensch ist nicht von Gott, denn er hält den Sabbath nicht. Andere sagten: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? Und es war Zwiespalt unter ihnen. |
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17 |
Sie sagen nun wiederum zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, weil er deine Augen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein Prophet. |
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18 |
Es glaubten nun die Juden nicht von ihm, dass er blind war und sehend geworden, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war. |
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19 |
Und sie fragten sie und sprachen: Ist dieser euer Sohn, von dem ihr saget, dass er blind geboren wurde? Wie sieht er denn jetzt? |
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20 |
Seine Eltern antworteten [ihnen] und sprachen: Wir wissen, dass dieser unser Sohn ist, und dass er blind geboren wurde; |
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21 |
wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht, oder wer seine Augen aufgetan hat, wissen wir nicht. Er ist mündig; fraget ihn, er wird selbst über sich reden. |
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22 |
Dies sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, dass, wenn jemand ihn als Christus bekennen würde, er aus der Synagoge ausgeschlossen werden sollte. |
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23 |
Deswegen sagten seine Eltern: Er ist mündig, fraget ihn. |
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24 |
Sie riefen nun zum zweiten Male den Menschen, der blind war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist. |
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25 |
Da antwortete er: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht; eines weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe. |
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26 |
Und sie sprachen wiederum zu ihm: Was hat er dir getan? Wie tat er deine Augen auf? |
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27 |
Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden? |
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28 |
Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses' Jünger. |
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29 |
Wir wissen, dass Gott zu Moses geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist. |
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30 |
Der Mensch antwortete und sprach zu ihnen: Hierbei ist es doch wunderbar, dass ihr nicht wisset, woher er ist, und er hat doch meine Augen aufgetan. |
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31 |
Wir wissen [aber], dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er. |
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32 |
Von Ewigkeit her ist es nicht erhört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen aufgetan habe. |
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33 |
Wenn dieser nicht von Gott wäre, so könnte er nichts tun. |
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34 |
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus. |
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35 |
Jesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten; und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes? |
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36 |
Er antwortete und sprach: Und wer ist es, Herr, auf dass ich an ihn glaube? |
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37 |
Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es. |
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38 |
Er aber sprach: Ich glaube, Herr; und er warf sich vor ihm nieder. |
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39 |
Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, auf dass die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden. |
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40 |
[Und] etliche von den Pharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind denn auch wir blind? |
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41 |
Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wäret, so würdet ihr keine Sünde haben; nun ihr aber saget: Wir sehen, so bleibt eure Sünde. |
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