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Hiob 20 |
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[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] |
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1 |
Und Zophar, der Naamathiter, antwortete und sprach: |
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2 |
Darum geben meine Gedanken mir Antwort, und deswegen bin ich innerlich erregt: |
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3 |
Eine Zurechtweisung, mir zur Schande, höre ich; aber mein Geist antwortet mir aus meiner Einsicht. |
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4 |
weißt du dieses, dass von jeher, seitdem der Mensch auf die Erde gesetzt wurde, |
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5 |
der Jubel der Gesetzlosen kurz und die Freude des Ruchlosen für einen Augenblick war? |
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6 |
Stiege auch seine Höhe bis zum Himmel hinauf, und rührte sein Haupt an die Wolken: |
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7 |
gleich seinem Kote vergeht er auf ewig; die ihn gesehen haben, sagen: Wo ist er? |
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8 |
Wie ein Traum verfliegt er, und man findet ihn nicht, und er wird hinweggescheucht wie ein Nachtgesicht. |
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9 |
Das Auge hat ihn erblickt und sieht ihn nimmer wieder, und seine Stätte gewahrt ihn nicht mehr. |
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10 |
Seine Kinder müssen die Armen begütigen, und seine Hände sein Vermögen zurückgeben. |
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11 |
Seine Knochen waren voll seiner Jugendkraft, und sie liegt mit ihm in dem Staube. - |
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12 |
Wenn das Böse in seinem Munde süß war, und er es verbarg unter seiner Zunge, |
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13 |
und es aufsparte und nicht fahren ließ und es zurückhielt unter seinem Gaumen: |
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14 |
so ist doch nun seine Speise in seinen Eingeweiden verwandelt; Natterngalle ist in seinem Innern. |
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15 |
Reichtum hat er verschlungen, und er speit ihn aus: aus seinem Bauche treibt Gott ihn heraus. |
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16 |
Natterngift sog er ein: es tötet ihn die Zunge der Otter. |
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17 |
Nicht darf er sich laben an Bächen, flutenden Strömen von Honig und Milch. |
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18 |
Das Errungene gibt er zurück, und er darf es nicht verschlingen; gemäß dem Vermögen, das er erworben, darf er sich nicht freuen. |
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19 |
Denn er hat misshandelt, verlassen die Armen; Häuser hat er an sich gerissen und wird sie nicht ausbauen. |
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20 |
Denn er kannte keine Ruhe in seinem Innern: mit seinem Teuersten wird er nicht entrinnen. |
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21 |
Nichts entging seiner Fressgier; darum wird sein Wohlstand nicht dauernd sein. |
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22 |
In der Fülle seines Überflusses wird er in Bedrängnis sein; die Hand jedes Notleidenden wird über ihn kommen. |
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23 |
Es wird geschehen: um seinen Bauch zu füllen, wird Gott die Glut seines Zornes in ihn entsenden, und sie auf ihn regnen lassen in sein Fleisch hinein. |
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24 |
Flieht er vor den eisernen Waffen, so wird der eherne Bogen ihn durchbohren. |
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25 |
Er zieht am Pfeile, und er kommt aus dem Leibe hervor, und das glänzende Eisen aus seiner Galle: Schrecken kommen über ihn. |
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26 |
Eitel Finsternis ist aufgespart für seine Schätze; ein Feuer, das nicht angeblasen ist, wird ihn fressen, wird verzehren, was in seinem Zelte übriggeblieben. |
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27 |
Der Himmel wird seine Ungerechtigkeit enthüllen, und die Erde sich wider ihn erheben. |
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28 |
Der Ertrag seines Hauses wird weggeführt werden, wird zerrinnen am Tage seines Zornes. - |
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29 |
Das ist das Teil des gesetzlosen Menschen von Gott und das von Gott ihm zugesprochene Los. |
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