|
|||
|
|||
1.Korinther 7 |
|||
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] [38] [39] [40] |
|||
1 |
Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, kein Weib zu berühren. |
||
2 |
Aber um der Hurerei willen habe ein jeder sein eigenes Weib, und eine jede habe ihren eigenen Mann. |
||
3 |
Der Mann leiste dem Weibe die eheliche Pflicht, gleicherweise aber auch das Weib dem Manne. |
||
4 |
Das Weib hat nicht Macht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; gleicherweise aber hat auch der Mann nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern das Weib. |
||
5 |
Entziehet euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeitlang, auf dass ihr zum Beten Muße habet; und kommet wieder zusammen, auf dass der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit. |
||
6 |
Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise. |
||
7 |
Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. |
||
8 |
Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich. |
||
9 |
Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so lasst sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden. |
||
10 |
Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass ein Weib nicht vom Manne geschieden werde, |
||
11 |
(wenn sie aber auch geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem Manne) und dass ein Mann sein Weib nicht entlasse. |
||
12 |
Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder ein ungläubiges Weib hat, und sie willigt ein, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie nicht. |
||
13 |
Und ein Weib, das einen ungläubigen Mann hat, und er willigt ein, bei ihr zu wohnen, so entlasse sie den Mann nicht. |
||
14 |
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch das Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch den Bruder; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. |
||
15 |
Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen. |
||
16 |
Denn was weißt du, Weib, ob du den Mann erretten wirst? Oder was weißt du, Mann, ob du das Weib erretten wirst? |
||
17 |
Doch wie der Herr einem jeden ausgeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, also wandle er; und also verordne ich in allen Versammlungen. |
||
18 |
Ist jemand beschnitten berufen worden, so ziehe er keine Vorhaut; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, so werde er nicht beschnitten. |
||
19 |
Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes. |
||
20 |
Ein jeder bleibe in dem Beruf, in welchem er berufen worden ist. |
||
21 |
Bist du als Sklave berufen worden, so lass es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so benutze es vielmehr. |
||
22 |
Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener des Herrn; gleicherweise [auch] ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi. |
||
23 |
Ihr seid um einen Preis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven. |
||
24 |
Ein jeder, worin er berufen worden ist, Brüder, darin bleibe er bei Gott. |
||
25 |
Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot des Herrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom Herrn begnadigt worden, treu zu sein. |
||
26 |
Ich meine nun, dass dies gut sei um der gegenwärtigen Not willen, dass es einem Menschen gut sei, also zu sein. |
||
27 |
Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einem Weibe, so suche kein Weib. |
||
28 |
Wenn du aber auch heiratest, so hast du nicht gesündigt; und wenn die Jungfrau heiratet, so hat sie nicht gesündigt; aber solche werden Trübsal im Fleische haben; ich aber schone euer. |
||
29 |
Dieses aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist gedrängt. Übrigens dass auch die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine, |
||
30 |
und die Weinenden als nicht Weinende, und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als nicht Besitzende, |
||
31 |
und die der Welt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. |
||
32 |
Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefallen möge; |
||
33 |
der Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie er dem Weibe gefallen möge. |
||
34 |
Es ist ein Unterschied zwischen dem Weibe und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, auf dass sie heilig sei, sowohl an Leib als Geist; die Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie sie dem Manne gefallen möge. |
||
35 |
Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht auf dass ich euch eine Schlinge überwerfe, sondern zur Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem Herrn. |
||
36 |
Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner Jungfrauschaft, wenn er über die Jahre der Blüte hinausgeht, und es muss also geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht: sie mögen heiraten. |
||
37 |
Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern Gewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrauschaft zu bewahren, der tut wohl. |
||
38 |
Also, wer heiratet, tut wohl, und wer nicht heiratet, tut besser. |
||
39 |
Ein Weib ist gebunden, so lange Zeit ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, an wen sie will, nur im Herrn. |
||
40 |
Glückseliger ist sie aber, wenn sie also bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, dass auch ich Gottes Geist habe. |
||
| Kapitel vor |
|||
| Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' weitere Informationen |